Die Bibel irrt
(2010)
Erkenntnisreisen nach Ägypten, Jordanien und Israel sowie Antworten auf die entscheidende Frage: Was im Alten Testament ist Lüge und was nur Raffinesse?
“Irren ist menschlich und also irrt die Bibel, denn sie ist von Menschen gemacht. Sie irrt dann, wenn wir unter heutiger Erkenntnis, mit dem sensiblen Instrumentarium archäologischer und geologischer sowie der kumulierten Weisheit historischer Erkenntnis über ein Werk urteilen, das nach Einschätzung aller seriösen Bibelhistoriker zwischen dem achten und zweiten Jahrhundert vor Christus entstanden ist.
Es ist leicht, dem raffiniertesten Buch der Weltgeschichte Ungenauigkeiten und Irrtümer vorzuhalten. Bis zum heutigen Tag verblüffend bleibt die Genialität der Autoren der Bibel, ihre philosophische Tiefe, theologische Kraft und epische Gabe. Legionen hoch gebildeter Menschen haben sich seit zweitausend Jahren mit dem Buch der Bücher beschäftigt und dabei ebenso Grandioses ersonnen wie die Schreiber der Texte in Jerusalem, um die es im folgenden gehen wird. Der Leser darf also nicht erwarten oder fürchten, dass sich in diesem Buch mit der Exegese angelegt oder gar mit professoralem Gestus den Gesten professoraler Erkenntnis widersprochen wird. Vielmehr wird es mit den Professoren, mit dem Wissen der Theologen, Philosophen, Archäologen, Geologen, Anthropologen und Historiker getan, darum gehen, die Frage zu klären, wo die Bibel irrt, warum sie es ausgerechnet an jener Stelle tut, ob sie es gar absichtlich irrt und wenn ja, mit welcher Intention. Denn eines ist unumstößlich klar: Nichts, was im Buch der Bücher zum Abdruck kam, steht ohne Sinn, ohne Absicht, ohne Wille.”
Pressestimmen
National Geographic
“Nach dieser faszinierenden Bilanz werden Sie das populärste Werk der Weltgeschichte vermutlich mit anderen Augen lesen.”
(Klaus Liedtke, ehemaliger Chefredakteur National Geographic Deutschland)