CHRISTIAN SCHÜLE

Heimat. Ein Phantomschmerz

(2017)

Unserer Tage, da eine große Krise der Zivilität festgestellt werden muss, wird Heimat aufgerüstet zu einem politischen Kampfbegriff, der das Eigene gegen das Schicksal des Fremden verteidigt, ohne dass abschließend geklärt wäre, was das Eigene eigentlich ist.

 

“Heimat schmerzt, wenn man sie verloren hat. Heimat schmerzt, wenn man sie aufgeben muss. Heimat schmerzt, wenn man ihr wahllos ausgesetzt ist. Heimat schmerzt, weil sie womöglich eine Chimäre ist, weil es sie vielleicht gar nicht wirklich gibt, obwohl jeder eine eigene zu haben glaubt. Der Zusammenhang zwischen Heimat, Herkunft und Identität betrifft jeden, weil jeder für seine Identität Heimat und Herkunft braucht und einen Staat dafür nicht nötig hat. Jeder wurzelt in einem Boden. Jeder bezieht sich auf eine Gruppe. Jeder kommt aus einer Familie, lebt in einem Umfeld, ist auf Sicherheit und Vertrauen angewiesen. So ist der Mensch.”

 

Bestenliste

“Heimat. Ein Phantomschmerz” ist auf die gemeinsame Bestenliste von Neue Zürcher Zeitung (NZZ), DIE WELT, WDR 5, ORF und Telepolis gelangt. Unter den zehn besten Büchern im Monat Januar 2018 rangiert es auf Platz 7.

Pressestimmen

Der Spiegel
“Schüle ist stark in der Diagnose.”

MDR Fernsehen
“Ein sehr anregendes Buch.”

Psychologie heute
“Das Buch ist ein Beitrag zu einer wichtigen Debatte. Er stellte bedeutende Fragen und präsentiert auch seine Vision einer neuen “Wir-Identität”, wirbt etwa für Verfassungspatriotismus statt einer wertebasierten Leitkultur.”

buch.ticker.de 
“Pointiert, geistreich und ausgesprochen lesenswert nähert sich Christian Schüle sowohl einem Phänomen, als auch einem Problem: Der Heimat.”

Nürnberger Zeitung
“Schüle setzt sich sehr komplex mit dem komplexen Phänomen Heimat auseinander, das er Gefühl und Phantasma nennt.”

Kultur-Punkt. Schweiz
“Christian Schüle erfasst den Topos “Heimat” mit einem panoramatischen und zugleich sehnsuchtsvoll-sicheren Blick. Inhaltlich geht es um  Grenzverlust und Schutz des untersuchten  Feldes wie um die Zukunft, ihre Integrität und Identitäten … So umschliesst Schüle ‚Heimat‘ gekonnt mit den Begriffen Phantasma / Weltauffassung/ Vision und Allegorie, und  seinen dicht gefügten Diskurs auf empathische Weise.”

Falter, Österreich
“Schließlich mündet der elaborierte Essay wieder in die Hauptfrage der aktuellen Heimatdiskussion: Wer integriert wen wie? Schüle gelingt es, den Begriff mit unterschiedlichsten Aspekten und Assoziationen auszuleuchten, ohne einen bestimmten Standpunkt zu suggerieren. Denken muss der Leser selbst. Wer seinen eigenen Heimatbegriff basteln möchte, findet hier bestes Material.”

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