In Anflügen schwer begreiflicher Arroganz sprechen Journalisten, Schriftsteller, öffentliche Intellektuelle, Politmoderatoren und Teile der Social-Media-Meute den deutschen Kanzlerkandidaten kurzerhand jegliches Charisma ab, nennen die Sondierer “schrecklich nett” und zeihen sie spießiger Langeweiligkeit. Der niederschwelligen Diffamierung derer, die  mühsam versuchen, eine Regierung zustandezubringen, entspricht offenbar eine zugleich mystisch überhöhte Sehnsucht nach metapolitischem Pathos. Versteht man unter …

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